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Insulinresistenz Rechner

Inhalt

Was ist HOMA-IR? — Berechnung der HOMA-FormelWas ist Insulinresistenz? - Symptome der InsulinresistenzWie verwende ich den Insulinresistenz-Rechner?Insulinresistenztest – Interpretation des HOMA-IR-WertesWas ist der QUICKI-Index?Tipps zur Ernährung bei InsulinresistenzWoher weiß ich, ob mein HOMA-IR Ergebnis normal ist?FAQs

Wenn du den Verdacht hast, dass du insulinresistent sein könntest (und einen Insulinresistenztest brauchst), ist der Insulineresistenz-Rechner genau das Richtige für dich. Er benötigt nur zwei Angaben – deinen Nüchterninsulin- und Glukosespiegel – und liefert dir sowohl deinen HOMA-IR als auch deinen QUICKI-Wert. Diese beiden Werte zusammen geben dir einen besseren Überblick über deinen Gesundheitszustand. Im Weiteren erfährst du, was Insulinresistenz ist, welche Symptome bei Insulinresistenz auftreten und wie der HOMA-IR-Wert berechnet wird.

Wenn du dich für Stoffwechselstörungen interessierst, probiere unsere:

Wir geben unser Bestes, um unsere Omni-Rechner so präzise und zuverlässig wie möglich zu machen. Dieses Tool kann jedoch niemals eine professionelle ärztliche Beurteilung ersetzen. Bevor du deinem Patienten Medikamente, Flüssigkeiten oder Behandlungen verabreichst, solltest du die richtige Dosis und Anwendungsmethode kennen.

Was ist HOMA-IR? — Berechnung der HOMA-Formel

HOMA-IR – HOmeostatic Model Assessment for Insulin Resistance – ist ein Index, der verwendet wird, um festzustellen, ob bei einem Patienten eine Insulinresistenz vorliegt. Sein Vorteil ist, dass er einfach und nicht invasiv ist. Im Gegensatz dazu erfordert die „Goldstandard“-Methode zur Diagnose der Insulinresistenz (ein euglykämisch-hyperinsulinämischer Clamp-Test) eine mehrfache intravenöse Verabreichung von Insulin und Glukose sowie die mehrfache Messung von Blutwerten. Vergiss nicht, dass diese „Goldstandard“-Methode nur für wissenschaftliche Zwecke geeignet ist, da sie sehr aufwendig ist.

Du kannst deinen eigenen HOMA-IR berechnen, indem du eine der folgenden Gleichungen verwendest. Die Wahl hängt von deinen bevorzugten Einheiten ab. Vergiss nicht, dass sich beide Werte auf den nüchternen Zustand beziehen, bei dem mindestens 8 Stunden vor der Blutabnahme nichts gegessen oder getrunken wurde (außer klarem Wasser).

Verwende:

HOMA-IR = (Insulin × Glukose) / 22,5

für die Glukosekonzentration in mmol/l, oder:

HOMA-IR = (Insulin × Glukose) / 405

für den Blutzuckerspiegel in mg/dl. In beiden Fällen wird das Insulin in mU/l angegeben.

Es ist auch erwähnenswert, dass Diabetes mellitus Typ 2 immer mit einer Insulinresistenz einhergeht (da die Insulinresistenz der Grund für die Krankheit ist), sodass es möglicherweise keinen Grund gibt, in diesem Fall den Test durchzuführen. Im nächsten Abschnitt erfährst du mehr über den Mechanismus.

Was ist Insulinresistenz? - Symptome der Insulinresistenz

Insulin ist ein Hormon, das von den β-Zellen (Betazellen) in der Bauchspeicheldrüse produziert wird, einem Organ, das sich im oberen Teil deines Bauches befindet. Insulin reguliert den Zuckerspiegel im Blut und wird ausgeschüttet, wenn der Blutzuckerspiegel hoch ist (z. B. nach einer Mahlzeit). Es funktioniert wie ein Türöffner – indem es mit speziellen Rezeptoren in der Zellmembran interagiert, sorgt es dafür, dass Glukose in Fett-, Skelettmuskel- und Leberzellen gelangt. Dies führt zu folgenden Ergebnissen:

a) Die Zelle erhält eine Energiequelle, und

b) Der Blutzuckerspiegel wird gesenkt.

Insulin shown as a key that lets the glucose particles into the cell

Von Insulinresistenz spricht man, wenn die Zellen nicht auf das Insulin reagieren, das ihnen über das Blut zugeführt wird. Die Ursachen sind vielfältig. Manchmal liegt ein Problem mit einem Rezeptor vor. Manchmal ist es ein Problem mit dem Signalweg. Um das unwirksame Insulin auszugleichen, produziert die Bauchspeicheldrüse mehr davon. Solange die Menge an Insulin, die der Zelle zur Verfügung steht, ausreicht, um ihre schwache Reaktion auszugleichen, bleibt der Blutzuckerspiegel im normalen Bereich.

Die Bauchspeicheldrüse kann diesen Zustand der erhöhten Insulinproduktion normalerweise nicht lange aufrechterhalten. In diesem Fall bleiben Insulin und Zucker im Blut, da sie von den Zellen nicht „verbraucht“ werden können. Eine anhaltende Hyperglykämie – ein hoher Blutzuckerspiegel – hat bekanntermaßen schädliche Auswirkungen, wie Diabetes und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Was sind die Symptome bei Insulinresistenz? Die Antwort lautet: Es gibt keine, bis es zu spät ist, denn Insulinresistenz ist nicht wirklich spürbar. Das ist dasselbe wie bei der Hyperglykämie, die du auch erst spürst, wenn sie deine Organe schädigt oder so hoch ist, dass es zur Übersäuerung kommt.

Was ist Insulinresistenz – ist das eine eigenständige Krankheit? Nun, obwohl wir sie wie eine Krankheit behandeln – es gibt Medikamente und Interventionen – ist sie eher ein Zustand, der schwereren Stoffwechselstörungen wie Diabetes vorausgeht. Außerdem ist sie meist mit anderen kardiovaskulären Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, Bluthochdruck und Hyperlipidämie verbunden. Frühzeitiges Eingreifen und das Befolgen der ärztlichen Anordnungen sind der Schlüssel, um dich vor ernsten Folgen wie Erblindung oder Nierenversagen zu schützen.

Wie verwende ich den Insulinresistenz-Rechner?

Unser Insulinresistenz-Rechner ist ganz einfach zu verwenden:

  1. Wenn du deine Parameter parat hast, denk daran, dass es sich um Nüchternwerte handelt. Das bedeutet, dass sie gemessen wurden, nachdem du mindestens 8 Stunden nichts gegessen und nichts anderes als Wasser getrunken hast. Einige Medikamente, wie beispielsweise Metformin, können das Ergebnis ebenfalls beeinflussen.

  2. Fülle das Feld für die Blutzuckerkonzentration (Glukose) aus. Verwende die Einheiten, die für dich am bequemsten sind.

  3. Gib deine Insulinkonzentration ein.

  4. Schon hast du deine Ergebnisse. Sowohl dein HOMA-IR als auch dein QUICKI-Index werden sofort angezeigt.

  5. Unter dem Rechner findest du auch einige Kurzkommentare zu deinen Ergebnissen.

Insulinresistenztest – Interpretation des HOMA-IR-Wertes

Obwohl der HOMA-IR-Index aufgrund seiner einfachen Anwendung und geringen Datenanforderungen durchaus praktisch ist, weist er auch mehrere Einschränkungen auf. Die Erste davon ist die Herausforderung, präzise Grenzwerte festzulegen, da diese für verschiedene Bevölkerungsgruppen variieren und es keinen festen Wert gibt, der eindeutig auf Insulinresistenz hinweist. Daher sollten die Ergebnisse dieses Index als Mittel betrachtet werden, um mögliche Anzeichen von Besorgnis zu erkennen, anstatt eine genaue Diagnose zu liefern.

Wenn du dir Sorgen um deine Gesundheit machst, geh zu deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin. Anhand deiner Krankengeschichte, verschiedenen Untersuchungen und Labortests kann er/ sie genau feststellen, ob dieser Zustand bei dir vorliegt oder nicht.

Im Allgemeinen liegt der Grenzwert bei 2. Jeder Wert, der darüber liegt, deutet auf eine Insulinresistenz hin.

Was ist der QUICKI-Index?

QUICKI (QUantitative Insulin sensitivity ChecK Index) ist ein Index, der genau wie der HOMA-IR zur Bewertung der Insulinresistenz verwendet wird. Er verwendet genau die gleichen Werte: Nüchternglukose und Nüchterninsulin, aber die Formel ist anders:

QUICKI = 1/(log(Insulin) + log(Glukose)),

wobei Insulin in mU/l und Glukose in mg/dl angegeben wird. Je kleiner der QUICKI-Index ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels vorliegt:

  • QUICKI-Index >0,45 — du bist höchstwahrscheinlich gesund,

  • QUICKI-Index zwischen 0,30-0,45 — du könntest insulinresistent sein, und

  • QUICKI-Index <0,30 — du könntest Diabetiker sein.

Tipps zur Ernährung bei Insulinresistenz

Wenn es um die Behandlung einer Insulinresistenz geht, sind eine kontrollierte Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität entscheidend. Es ist wichtig, dass du dich richtig beraten lässt und deine Essgewohnheiten überprüfst. Hier findest du einige Tipps, die dir helfen, nicht nur die Symptome der Insulinresistenz zu kontrollieren, sondern auch deine Gesundheit positiv zu beeinflussen:

  1. Wenn du übergewichtig bist, solltest du die Kalorien, die du täglich isst, begrenzen. Du solltest so viel essen, dass du bequem abnimmst (etwa 0,5 kg pro Woche), bis du einen gesunden BMI erreichst.

  2. Verabschiede dich von Gelees und Säften. Säfte werden manchmal als gesund angesehen, weil sie mit Fruchtgeschmack versehen sind, aber sie enthalten eine große Menge an Einfachzucker und sind oft noch zusätzlich mit Zucker gesüßt.

  3. Ersetze Salz durch andere Kräuter und Gewürze. Kräuter verringern nicht nur deinen Salzkonsum, sondern können sogar deinen Stoffwechsel beeinflussen und dir beim Abnehmen helfen! Freunde dich mit Cayennepfeffer, Basilikum und Pfeffer an.

  4. Wähle Getreidealternativen. Das gilt für Brot, Reis und Nudeln, aber auch für Frühstücksoptionen (Haferflocken statt Müsli!). Sie enthalten größere Mengen an Ballaststoffen und verlangsamen dadurch den Abbau der Kohlenhydrate 🇺🇸, sodass du keine plötzlichen Blutzuckerschwankungen erlebst.

  5. Wenn du Süßigkeiten isst, achte darauf, dass es nicht das einzige ist, was du isst. Füge zum Beispiel eine Handvoll Nüsse zu einem Stück deiner Lieblings-Schokolade 🇺🇸 hinzu. Dasselbe gilt für den Verzehr von Obst – es ist zwar gesund und enthält Vitamine, aber es steckt auch voller Zucker. Wenn du etwas Fett (Nüsse, Erdnussbutter) oder Eiweiß (Quark, Ei-Frucht-Omelett) hinzufügst, wird der Einfluss des Zuckers gemildert und du wirst schneller satt – du musst wahrscheinlich nicht die ganze Tafel Schokolade auf einmal essen.

  6. Iss jeden Tag Gemüse, zumindest ein paar Portionen. Eine gute Angewohnheit ist es, deinen Teller so bunt wie möglich zu gestalten – mit verschiedenen Gemüsesorten!

  7. Ersetze das Braten durch Kochen, Dünsten oder Backen. Du musst dich nicht mit Ölspritzern herumschlagen und bekommst eine viel gesündere Mahlzeit.

Woher weiß ich, ob mein HOMA-IR Ergebnis normal ist?

Die HOMA-IR-Ergebnisse können sich für verschiedene Bevölkerungsgruppen unterscheiden, sodass es sehr schwierig ist, einen spezifischen Schwellenwert zu bestimmen. Generell gilt jedoch, dass alle Werte über 2 Anlass zur Sorge hinsichtlich einer Insulinresistenz geben sollten.

FAQs

Wie berechnet man den HOMA-IR in mg/dl?

Lass uns die HOMA-IR (Homeostatic Model Assessment for Insulin Resistance) berechnen – so effizient wie möglich.

  1. Finde deine nüchternen Werte für Insulin (in mU/l) und Glukose (in mg/dl) heraus.

    Schau in deinen Arztunterlagen nach.

  2. Verwenden wir die folgende Gleichung:

    HOMA-IR = (Insulin × Glukose ) / 405

  3. Voilà! Schon bist du fertig.

    Im Allgemeinen können Werte über 2 auf eine Insulinresistenz hindeuten.

Wie berechnet man den HOMA-IR in mmol/L?

Hier erfährst du, wie du die Wahrscheinlichkeit einer Insulinresistenz berechnen kannst:

  1. Ermittle deine nüchternen Werte für Insulin (in mU/l) und Glukose (in mmol/l).

  2. Verwende die folgende Formel:

    HOMA-IR = (Insulin × Glukose) / 22,5

  3. Das war's! Das war doch gar nicht so schwer, oder?

    Im Allgemeinen können Werte über 2 auf eine Insulinresistenz hindeuten.

Wie wird der QUICKI-Index berechnet?

Willkommen bei der 4-Schritte-Anleitung zur Berechnung des QUICKI-Wertes (QUantitative Insulin sensitivity ChecK Index). Beginnen wir mit Schritt Nr. 1:

  1. Ermittle deinen nüchternen Insulinwert und deinen Blutzucker (in mg/dl).

  2. Sieh dir die Gleichung an:

    QUICKI = 1/(log(Insulin) + log(Glukose))

  3. Löse die Logs auf und berechne.

    Denke daran: aʸ = x ist dasselbe wie logₐ(x) = y

  4. Analysiere deine Ergebnisse!
    Ein Ergebnis <0,45 kann ein Hinweis auf Insulinresistenz oder Diabetes sein!

Wie wird eine Insulinresistenz diagnostiziert?

Um eine Insulinresistenz zu diagnostizieren, müssen wir zwei Bluttests durchführen: Nüchternglukose und Insulinspiegel. Sie dienen dazu, den HOMA-IR oder QUICKI-Index zu berechnen.

Eine Insulinresistenz ist immer eine Grundvoraussetzung für Diabetes, Prädiabetes und in der Regel auch für Übergewicht und Adipositas.

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