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Preiselastizität der Nachfrage Rechner

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Was ist die Preiselastizität der Nachfrage?Bogenelastizität der NachfrageWie berechnet man die Preiselastizität der Nachfrage?Einnahmesteigerung und PreiselastizitätFAQs

Der Rechner für die Preiselastizität der Nachfrage ist das Hilfsmittel für jeden, der den optimalen Preis für seine Produkte ermitteln möchte. Dieser Rechner hilft dir bei der Entscheidung, ob du mehr für dein Produkt verlangen und dabei eine geringere Menge verkaufen kannst oder den Preis eher senken solltest, um die Nachfrage zu erhöhen.

Dieser Rechner berechnet die Bogenelastizität der Nachfrage (man unterscheidet zwischen Bogen- und Punktelastizität; bei einer linearen Funktion führen sie zum gleichen Ergebnis). Sobald du diese bestimmt hast, kannst du direkt zu unserem Optimalpreisrechner 🇺🇸 übergehen, um den besten Preis für dein Produkt zu ermitteln.

Lies weiter, um zu erfahren, wie du die Preiselastizität der Nachfrage mit der Bogenelastizität-Formel berechnen kannst!

🙋 Vielleicht helfen dir auch unsere anderen Elastizitäts-Rechner wie z. B. der Preiselastizität des Angebots Rechner 🇺🇸 oder der Einkommenselastizität der Nachfrage Rechner 🇺🇸, um die beste Lösung für dein Problem zu finden.

Was ist die Preiselastizität der Nachfrage?

Stell dir vor, du betreibst ein Geschäft für Unterhaltungselektronik. Jeden Monat verkaufst du 200 Fernseher für jeweils 800 €. Du fragst dich, was passieren würde, wenn du den Preis für einen Fernseher auf 700 € senken würdest. Wird deine Kundenanzahl steigen, und wenn ja, wirst du dadurch genug einnehmen können, um deinen Umsatz trotz der Preissenkung zu steigern?

Worüber du hier gerade eigentlich nachgedacht hast, ist die Preiselastizität der Nachfrage. Sie beschreibt das Verhalten der Kunden nach einer Änderung des Preises.

Wenn die Preiselastizität hoch ist, führt eine Preissenkung zu einem überproportionalen Anstieg der Nachfrage, sodass es sich rentiert, den Preis zu senken. Eine solche Situation tritt in der Regel bei Luxusprodukten wie Uhren und Schmuck oder Autos auf.

Wenn die Elastizität niedrig ist, führt eine Preissenkung zu einem leichten Anstieg der Nachfrage. In diesem Fall ist der Nachfrageanstieg unter dem Gesichtspunkt der Einnahmen unbefriedigend. Dieses Verhalten zeigt sich bei lebenswichtigen Produkten wie Wasser und Strom oder Medikamenten.

Die Preiselastizität der Nachfrage hat nichts mit den verschiedenen Verpackungsarten zu tun – sie sagt nichts darüber aus, ob es beispielsweise rentabler wäre, eine 0,5-Liter-Flasche Wasser für 0,50 € oder eine 1,5-Liter-Flasche für 1,25 € zu verkaufen. Für diese Art von Problem kannst du aber unserem Preis pro Einheit Rechner 🇺🇸 verwenden.

Bogenelastizität der Nachfrage

Wir können die Elastizität der Nachfrage als Bogenelastizität mit der folgenden Formel berechnen:

EP=(Q1Q0)/[(Q1+Q0)/2](P1P0)/[(P1+P0)/2]\small \rm{E_P} = \frac{(Q_1 - Q_0)/[(Q_1 + Q_0)/2]}{(P_1 - P_0)/[(P_1 + P_0) /2]}

wobei:

  • P0P_0 – der ursprüngliche Preis des Produkts,
  • P1P_1 – der Endpreis des Produkts,
  • Q0Q_0 – die ursprüngliche Nachfrage,
  • Q1Q_1 – die Nachfrage nach der Preisänderung und
  • EP\rm{E_P} – die Preiselastizität der Nachfrage.

Die Preiselastizität der Nachfrage ist fast immer negativ. Das bedeutet, dass die Beziehung zwischen Preis und Nachfrage umgekehrt proportional ist – je höher der Preis, desto geringer ist die Nachfrage und umgekehrt.

Du kannst unseren Rechner verwenden, um einen beliebigen Wert der Gleichung zu berechnen (P0P_0, P1P_1, Q0Q_0 oder Q1Q_1). Gib die Werte von allen bekannten Variablen einfach in unseren Rechner ein und er kümmert sich um den Rest.

Wie berechnet man die Preiselastizität der Nachfrage?

Lass uns gemeinsam das obige Beispiel des Elektronikgeschäfts analysieren.

  1. Notiere zunächst den Anfangspreis deines Produktes. In unserem Fall kostet ein Fernseher 800 €.

  2. Bestimme nun die anfängliche Nachfrage. Im Fall unseres Elektronikgeschäfts beträgt die Nachfrage 200 Fernseher pro Monat.

  3. Bestimme den neuen Preis. In unserem Beispiel beträgt dieser 700€.

  4. Miss die Verkaufsmenge für diesen neuen Preis im selben Zeitraum. Nehmen wir an, dass es dir nun gelungen ist, 250 Fernsehgeräte zu dem gesenkten Preis in einem Monat zu verkaufen.

  5. Verwende dann die folgende Formel für die Berechnung der Bogenelastizität der Nachfrage:

   EP=(Q1Q0)/[(Q1+Q0)/2](P1P0)/[(P1+P0)/2]=(250200)/[(250+200)/2](700800)/[(700+800)/2]=50/225100/750=0,2221,333=1,67\footnotesize \ \ \ \begin{align*} \rm{E_P} &= \frac{(Q_1 - Q_0)/[(Q_1 + Q_0)/2]}{(P_1 - P_0)/[(P_1 + P_0) /2]}\\\\ &= \frac{(250 - 200)/[(250 + 200)/2]}{(700 - 800)/[(700 + 800) /2]}\\\\ &= \frac{50/225}{-100/750}\\\\ &= \frac{0,\!22\overline{2}}{-1,\!33\overline{3}}\\\\ &= -1,\!67 \end{align*}
  1. Du kannst diese Berechnungen manuell durchführen oder unseren Rechner für die Preiselastizität der Nachfrage verwenden, welcher dir die komplette Arbeit abnimmt!

Einnahmesteigerung und Preiselastizität

Mit dieser Gleichung kannst du die Einnahmen sowohl bei der Ausgangssituation als auch nach der Preisänderung berechnen:

R=PQ\small R = P \cdot Q

Die Einnahmesteigerung (in der Regel in Prozent ausgedrückt) lässt sich demnach wie folgt berechnen:

ΔR=R1R0=P1Q1P0Q0\small \begin{align*} \Delta R &= R_1 - R_0\\ &= P_1 \cdot Q_1 - P_0 \cdot Q_0 \end{align*}

Ein negativer Anstieg der Einnahmen bedeutet, dass die Einnahmen tatsächlich sinken.

Die Preiselastizität der Nachfrage steht in direktem Zusammenhang mit der Einnahmesteigerung. Es gelten die folgenden Regeln:

  • EP ist vollkommen unelastisch (EP = 0). In diesem Fall hat eine Preisänderung keinen Einfluss auf die Nachfrage. Dies ist der Fall bei Gütern, die zum Überleben notwendig sind – die Menschen werden sie immer noch kaufen, egal zu welchem Preis. Wenn der Preis gesenkt wird, sinken die Einnahmen drastisch.

  • EP ist unelastisch (-1 < EP < 0). In diesem Fall führt eine Preissenkung zu einem Anstieg der Nachfrage, aber zu einem Rückgang der Gesamteinnahmen (der Anstieg der Einnahmen ist negativ).

  • EP ist isoelastisch (EP = -1). In diesem Fall ist die Preissenkung direkt proportional zur Nachfragesteigerung, und der Gesamtertrag ändert sich nicht.

  • EP ist elastisch (-∞ < EP < -1). Dies ist der Fall, wenn eine Preissenkung einen erheblichen Nachfrageanstieg und eine Erhöhung der Gesamteinnahmen bewirkt.

  • EP ist vollkommen elastisch (EP = -∞). In diesem Fall führt jede Preiserhöhung dazu, dass die Nachfrage sofort auf Null sinkt. Es handelt sich dabei um Güter mit festem Wert, deren Preis in der Regel durch das Gesetz festgelegt ist. Eine Ein-Euro-Münze zum Beispiel ist ein Gut mit festem Wert; wird diese Münze für 1,01 € verkauft, sinkt die Nachfrage auf Null. Die Einnahmesteigerung beträgt -100% (alle Einnahmen gehen verloren).

FAQs

Was wird mit der Preiselastizität der Nachfrage gemessen?

Die Preiselastizität der Nachfrage misst, wie stark sich die Nachfrage nach einem Gut bei einer Preisänderung ändert. Wenn sich die Nachfrage mit dem Preis ändert, ist sie elastisch (z. B. bei Luxusgütern), wenn sie sich nicht ändert, ist sie unelastisch (z. B. bei lebensnotwendigen Gütern).

Was sind die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Preiselastizität der Nachfrage?

Die wichtigsten Determinanten der Preiselastizität sind:

  • Die *Anzahl von Substituten für das Produkt auf dem Markt.
  • Der Zeitrahmen, der betrachtet wird und wie er die Nachfrage beeinflusst.
  • Der Preis des Produkts im Verhältnis zum Einkommen der Konsumenten.
  • Ob das Produkt ein Luxusgut oder eine Notwendigkeit ist.
  • Die Größe des betrachteten Marktes.

Wie wirkt sich die Elastizität auf die Preispolitik eines Unternehmens aus?

Unternehmen verlangen für ein Produkt in der Regel so viel wie möglich, ohne die Nachfrage zu beeinträchtigen. Wenn die Kosten für die Herstellung eines Produkts steigen, sinken die Gewinne des Unternehmens. Um dies auszugleichen, erhöht das Unternehmen den Preis eines unelastischen Gutes, da dessen Nachfrage weniger empfindlich dem Preis gegenüber ist als die eines elastischen Gutes und daher nicht so stark zurückgehen wird.

Was ist Kreuzpreiselastizität?

Die Kreuzpreiselastizität ist ein Maß dafür, wie sich die Nachfrage nach einem Gut ändert, wenn sich der Preis eines anderen vergleichbaren Gutes ändert. Bei Substitutionsgütern, welche um die Nachfrage konkurrieren, steigt die Nachfrage des einen Produktes, wenn der Preis des Konkurrenten steigt. Bei Komplementärgütern steigt die Nachfrage nach dem einen Produkt, wenn der Preis des anderen Produktes sinkt. Die Kreuzpreiselastizität ist im ersten Fall positiv, im zweiten negativ.

Wie wird die Preiselastizität der Nachfrage berechnet?

Um die Preiselastizität der Nachfrage zu berechnen, notiere zuerst den ursprünglichen Preis, zu dem du dein Produkt verkauft hast und die Menge deines Produktes, die du in einem bestimmten Zeitraum verkauft hast. Dann änderst du den Preis und misst, wie viel Produkt nun in einem gleichen Zeitraum verkauft wurde. Dann kannst du schon die Bogenelastizität der Nachfrage mit der oben vorgestellten Formel ermitteln.

Wie berechnet man die Preiselastizität der Nachfrage anhand der Nachfragefunktion?

Zur Berechnung der Preiselastizität der Nachfrage anhand der Nachfragefunktion verfahre folgendermaßen:

  1. Bestimme die Nachfragefunktion und den Preis, für welchen du die Elastizität ermitteln möchtest.
  2. Leite die Nachfragefunktion in Bezug auf den Preis ab.
  3. Multipliziere das Ergebnis mit dem Preis.
  4. Setze den Preis in die Gleichung der Nachfrage ein, um die Nachfrage nach der Preisänderung (Q) zu erhalten.
  5. Teile das Ergebnis von Schritt 3 durch das Ergebnis von Schritt 4.
  6. Das Ergebnis ist die prozentuale Preiselastizität der Nachfrage für den gewählten Preis.

Wie hängen die Gesamteinnahmen mit der Preiselastizität der Nachfrage zusammen?

Bei zwei Produkten, die ursprünglich gleich viel kosten, ist der Gesamterlös für das unelastische Produkt höher, wenn die Preise erhöht werden. Das liegt daran, dass die Nachfrage nach elastischen Produkten stärker von ihrem Preis beeinflusst wird, sodass die Kunden bei einer Preiserhöhung eher aufhören werden, diese Produkte zu kaufen, wodurch der Gesamterlös sinkt. Die Gesamteinnahmen von unelastischen Produkten steigen, da hier die Nachfrage weniger stark von Preisänderungen beeinflusst wird.

Elastizität: 

Umsatz

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