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Musik-Intervall Rechner

Created by Rita Rain
Reviewed by Bogna Szyk and Jack Bowater
Translated by Luise Schwenke and Julia Kopczyńska, PhD candidate
Last updated: Jan 18, 2024


Der Rechner hilft dir dabei, ein Intervall zwischen zwei Noten zu bestimmen. Wähle dafür aus den Tönen in neun Oktaven und entdecke den einfachen und zusammengesetzten Namen für jedes Intervall, das größer als eine Oktave ist. Wenn du ein Intervall zwischen den Noten bestimmen möchtest, unterscheidet der Rechner zwischen enharmonischer Verwechslung (wie C# und D♭, die den gleichen Ton bezeichnen) und gibt dir auch verminderte und übermäßige Intervalle an.

Intervalle gehören zu den Grundkonzepten in der Musik. Sie sind die Bausteine verschiedener Tönen in einer Tonleiter 🇺🇸 und Akkorden 🇺🇸, aus denen sich wiederum Melodien und Harmonien zusammensetzen (die Grundlagen der Harmonik kannst du in unserem Harmonische Reihe Rechner 🇺🇸 lernen). Für Musikerinnen und Musiker ist es wichtig, Intervalle zu verstehen und zu erkennen. Dies erleichtert das Spielen oder Singen nach Gehör, das Verfassen von Melodien, die Kommunikation mit anderen Musikern und das Verständnis komplexerer Ideen in der Musiktheorie.

Im folgenden Text findest du eine Tabelle mit Musikintervallen und eine Anleitung, wie du den Rechner verwenden kannst. Dort kannst du erfahren, was das kleinste musikalische Intervall ist, wie du die Qualität von Intervallen bestimmst und wie du den Abstand zwischen zwei Noten, z. B. von F nach C, findest.

Was ist ein Intervall in der Musik?

Ein musikalisches Intervall ist der Abstand zwischen zwei Noten, den wir auch als Tonhöhenunterschied zwischen zwei Tönen beschreiben können.

Physikalisch gesehen ist es das Verhältnis zwischen den Schwingungsfrequenzen von Noten.

Noten sind in der Musiktheorie Töne mit bestimmten Frequenzen. Die Töne der C-Dur-Tonleiter (die weißen Tasten auf einem Klavier) werden mit den folgenden Buchstaben des lateinischen Alphabets benannt:

C, D, E, F, G, A, H

Im Englischen wird die Note H als B bezeichnet. In diesem Rechner und den Abbildungen des Textes findest du die C-Dur-Tonleiter mit dieser englischen Bezeichnung als C, D, E, F, G, A, B, sie beutetet aber genau dasselbe.

Ein anderes Standardsystem zur Benennung dieser Töne ist solfège, welches folgende Silben verwendet:

Do, Re, Mi, Fa, Sol, La, Si.

Intervalle können in Halbtönen gezählt werden. Ein Halbton ist die kleinste Einheit eines musikalischen Abstands, die in der westlichen Musik üblich ist. Er ist der Abstand zwischen zwei Noten auf benachbarten Tasten (auf einem Klavier) oder Bünden (auf einer Gitarre).

💡 Erfahre mit unserem Bund Rechner 🇺🇸, wie die Bünde entstanden sind. 🎸

Was ist eine Oktave?

Werfen wir einen Blick auf die Klaviertastatur:

Namen von weißen Tasten auf einem Klavier.

Auf weißen Tasten haben wir die Töne C, D, E, F, G, A und H. Du kannst sehen, dass nach dem H noch ein C und dann ein D kommt, also wiederholt sich das Muster.

Also, wie unterscheiden wir zwischen zwei Cs, wenn wir sie brauchen? Wir verwenden die wissenschaftliche Notation — wir fügen eine Zahl neben dem Buchstaben hinzu, also erhalten wir C1, C2, C3, usw.

Das Intervall (der Abstand) zwischen zwei Noten, z. B. zwischen C1 und C2 oder F3 und F4, wird Oktave genannt. Wenn wir eine Oktave nach oben gehen, verdoppeln wir die Frequenz. Zum Beispiel:

  • A4 = 440 Hz,
  • A5 = 880 Hz, und
  • A6 = 1760 Hz.

Während die Anzahl der Halbtöne zwischen zwei Noten in jeder Oktave gleich ist, d. h. es gibt einen Halbton zwischen E4 und F4 und E8 und F8, ist der Frequenzabstand in Hertz zwischen diesen beiden nicht derselbe. Um den Abstand in Halbtönen und in Hertz zwischen zwei bestimmten Noten zu bestimmen, kannst du den Halbton Rechner 🇺🇸 verwenden.

Versetzungszeichen in der Musik

Wir haben uns mit den weißen Tasten beschäftigt, aber was ist mit den schwarzen?

Wir verwenden die Symbole Kreuz und B zusammen mit den Buchstaben, um die Töne auf den schwarzen Tasten zu bezeichnen. Das Kreuz-Zeichen hebt den Ton um einen Halbton (das kleinste musikalische Intervall) an, während das B-Zeichen ihn um einen absenkt.

Die schwarze Taste zwischen C und D kann C# oder D♭ genannt werden. Noten mit diesen beiden Namen haben die gleiche Tonhöhe, aber welcher Name verwendet werden sollte, hängt vom musikalischen Kontext ab.

Versetzungszeichen auf Klaviertasten.

Wenn wir jede Note einzeln auf einem Klavier von links nach rechts spielen, erhalten wir 12 Töne, die die chromatische Tonleiter bilden:

C C#/D♭ D D#/E♭ E F F#/G♭ G G#/A♭ A A#/H♭ H

In dieser Tonleiter beträgt der Abstand zwischen zwei benachbarten Noten einen Halbton. E und F und H und C sind die beiden Paare von weißen Tasten, die keine schwarze Taste zwischen ihnen haben, da sie ohnehin einen Halbton auseinander liegen.

Tabelle für Musik-Intervalle

Jetzt kommt der spannende Moment, in dem du die Namen der Intervalle lernst!

Das kleinste musikalische Intervall (ohne Unisono/Prime, bei dem die Noten gleich sind, z. B. zwischen C1 und C1) ist die kleine Sekunde. Sie entspricht einem Halbton, also ist eine kleine Sekunde z. B. das Intervall zwischen G und A♭.

Wenn du von C nach D gehst, steigst du um einen Ton (zwei Halbtöne), eine große Sekunde genannt. Unten siehst du die Namen der Intervalle bis einschließlich einer Oktave und die entsprechende Anzahl der Halbtöne.

Intervalltabelle.

💡 Ein Tritonus oder Halboktave wird auch als übermäßige Quarte oder verminderte Quinte bezeichnet (je nach Kontext).

Wie verwende ich den Musik-Intervall Rechner?

Wir haben diesen Rechner in zwei Teile geteilt. Der erste Teil befasst sich mit den Intervallen zwischen Tonhöhen, der zweite mit den Noten als Einheiten der Musiktheorie.

Was ist der Unterschied?

Du solltest den ersten Teil verwenden, wenn du ein Intervall zwischen zwei Tönen wissen möchtest. Zum Beispiel zwischen einer Klaviertaste, die wir mit C bezeichnen, und einer anderen, die mit C♯ oder D♭ bezeichnet wird. Das Intervall zwischen den Tönen, die von diesen beiden Tasten erzeugt werden, ist eine kleine Sekunde. Wir verwenden hier nicht die übermäßigen und verminderten Intervalle, denn du würdest nie von einem übermäßigen Intervall sprechen, wenn dir jemand zwei Töne vorsingt und dich fragt, welches Intervall das ist.

ABER das Intervall zwischen C und C♯ IST KEINE kleine Sekunde (aber das zwischen C und D♭ schon). Wenn du das Intervall zwischen den Noten anhand ihrer Buchstaben oder Symbole in einem Notensystem wissen möchtest, solltest du den Teil zwischen den Noten des Rechners verwende. Er sagt dir, dass das Intervall zwischen C und C♯ ein übermäßiges Intervall ist. Noten tauchen oft in musikalischen Kontexten auf, z. B. in einer Tonleiter oder beim Vermindern und Erhöhen einer Tonart.

Wenn du ein Intervall zwischen zwei Noten (z. B. in einem Musiktest 😉) wissen möchtest, belasse den Intervalltyp im Rechner auf der Standardeinstellung und wähle einfach die Namen der Noten. Denke daran, dass Note 1 niedriger sein muss als Note 2. Gehe in den Erweiterten Modus, wenn du die entsprechende Anzahl von Tönen und Halbtönen sehen möchtest.

Wenn du ein Intervall zwischen zwei Tönen bestimmen möchtest:

  1. Ändere den Intervalltyp im ersten Feld.
  2. Wähle die Note und die Oktave, mit der wir den ersten Ton bezeichnen.
  3. Wähle die Note und die Oktave, mit der wir den zweiten Ton bezeichnen.
  4. Unten im Rechner siehst du das Intervall zwischen den beiden Tönen. Wenn du die Anzahl der Halbtöne und Töne wissen möchtest, aus denen sich das Intervall zusammensetzt, wechsle in den Erweiterten Modus.

Hinweis:

  • Intervalle, die größer als eine Oktave sind, werden zusammengesetzte Intervalle genannt. Man kann sie sich als eine bestimmte Anzahl von Oktaven + das verbleibende Intervall vorstellen.

  • Für Intervalle, die zwischen 13 und 28 Halbtönen liegen, gibt es sowohl den einfachen als auch den zusammengesetzten Namen.

  • Intervalle mit mehr als 28 Halbtönen (Dur-Siebzehntel) haben nur einen zusammengesetzten Namen, da sie sehr selten unter einem anderen Namen bekannt sind. So siehst du zum Beispiel zwei Oktaven plus eine Quinte statt einer 19.

Intervall zwischen zwei Tonhöhen

Lerne die Anzahl der Halbtöne in allen einfachen Intervallen. Zähle dann, wie viele Tasten auf einem Klavier (oder Bünde auf einer Gitarre) du von Note 1 zu Note 2 gehen musst.

Beispiel: Du möchtest das Intervall zwischen den Tönen wissen, die den Tasten C und E entsprechen.

Zuerst zählst du den Abstand zwischen den Tasten — es sind 4 Halbtöne. Dann schaust du dir die Intervalltabelle an und siehst, dass 4 Halbtöne einer großen Terz entsprechen.

Alternativ kannst du auch von Note 1 zu Note 2 gehen und alle Intervalle benennen, anstatt die Halbtöne zu zählen.

Intervall zwischen zwei Noten

Intervalle bestehen aus einer Zahl (Sekunde, Terz, Quarte) und ihrer Qualität (Moll, Dur). So überprüfst du das Intervall zwischen zwei Noten:

  1. Identifiziere die Zahl — entferne die Vorzeichen (C# wird zu C, F♭ wird zu F, usw.), zähle dann die Schritte, so wie bei einer C-Dur Tonleiter. Zum Beispiel zählst du von G# bis E:

    G (1), A (2), H (3), C (4), D (5), E (6)

    E ist die sechste Note, also ist das Intervall eine Sexte.

  2. Bestimme die Intervallqualität, indem du die Halbtöne zwischen den Noten zählst und dabei die Vorzeichen ignorierst.

    Zwischen G und E liegen zum Beispiel 9 Halbtöne (überprüfe das mit den Tasten), also ist es eine große Sexte.

  3. Anpassen der Vorzeichen:

    • Wenn die Noten keine Vorzeichen haben oder sie in beiden Noten gleich sind (F# und G#, H♭ und A♭, usw.), bleibt das Intervall aus Schritt 2 gleich.

    Andernfalls:

    • neben der unteren Note vergrößert das Intervall, verkleinert es, und
    • neben der höheren Note verkleinert das Intervall, vergrößert es.

    Wenn du nun ein Intervall um einen Halbton verringerst:

    • Wenn es Dur ist, wird es zu Moll,
    • Wenn es Moll oder Perfekt ist, wird es vermindert, und
    • Wenn es vermindert ist, wird es zu doppelt vermindert.

    Wenn du ein Intervall um einen Halbton erhöhst:

    • Wenn es Moll ist, wird es zu Dur;

    • Wenn es Dur oder Perfekt ist, wird es zu überhöht und

    • Wenn es überhöht ist, wird es zu doppelt überhöht.

    Lass uns ein Intervall zwischen A# und C finden:

    1. Zähle die Schritte für die Noten ohne Vorzeichen:

    A (1), B(2); C (3) — es ist ein Drittel.
    2. Zwischen A und C liegen 3 Halbtöne — das ist eine kleine Terz.
    3. Wegen des #-Vorzeichens müssen wir das Intervall verkleinern. Die kleine Terz wird zu einer verminderten Terz.

Wie man von F zu C kommt — Beispiele

  • Von F bis C zählen wir:

    F (1), G (2), A (3), H (4), C (5)

    Wir haben bei 5 aufgehört, also ist das Intervall eine Quinte. Es gibt 7 Halbtöne (überprüfe das auf den Tasten), also ist es eine perfekte Quinte. Hier gibt es keine Vorzeichen, also bleibt es so.

  • Von C bis F zählen wir:

    C (1), D (2), E (3), F (4)

    Wir haben bei 5 aufgehört, also ist das Intervall eine Quarte. 5 Halbtöne — das ist eine perfekte Quarte.

  • C bis F#:

    Zuerst ignorieren wir das Vorzeichen:

    C (1), D (2), E (3), F (4)

    Wir kennen die Zahl — eine Quarte. Aber wir müssen einen Halbton höher gehen, um F# zu erreichen. Wir müssen die Quarte erhöhen, also wird das Intervall die übermäßige Quarte sein.

  • C bis A:

    C (1), D (2), E (3), F (4), G (5), A (6)

    Das ist eine Sexte. 9 Halbtöne machen es zu einer großen Sexte.

  • C bis A♭:

    Zuerst ignorieren wir das Vorzeichen und zählen:

    C (1), D (2), E (3), F (4), G (5), A (6)

    Es ist eine Sechs. Zwischen C und A liegen 9 Halbtöne, es ist also eine große Sexte. Neben der höheren Note befindet sich ein Vorzeichen, also müssen wir das Intervall um einen Halbton verringern. Daher wird es eine kleine Sexte.

  • Jetzt kommt etwas Kniffliges: F# zu H♭:

  1. Wir zählen die Schritte für die Noten ohne Vorzeichen:

    F (1), G (2), A (3), H (4)

    Das ist eine Quarte.

  2. 6 Halbtöne zwischen F und H bedeuten, dass es ein Tritonus ist. Ein Tritonus wird je nach Kontext als übermäßige Quarte oder verminderte Quinte bezeichnet. Wir wissen aus Schritt 1, dass es eine Quarte sein muss, also haben wir eine übermäßige Quarte.

  3. Die # neben der unteren Note bedeutet, dass wir den Halbton verringern müssen. Daraus wird eine reine Quarte. neben der höheren tiefen Note bedeutet, dass wir sie noch einmal absenken müssen. Aus der Quarte wird eine verminderte Quarte.

Du kannst auf diese Weise mit beliebigen Noten üben und mit dem Rechner überprüfen, ob du das richtige Intervall gefunden hast.

FAQ

Warum war der Tritonus ein inakzeptables Intervall in der Musik?

Der Tritonus ist auch als übermäßige Quarte oder verminderte Quinte bekannt. Alleine klingt er dissonant, was die Menschen dazu brachte, ihn mit dem Teufel in Verbindung zu bringen. Der Tritonus taucht jedoch in vielen Akkorden auf, z. B. im Dominantseptakkord, aber dann ist er unter anderen Noten und Intervallen versteckt.

Wie bestimme ich das Intervall zwischen zwei Noten?

Hier erfährst du, wie du den Abstand zwischen zwei Noten bestimmen kannst:

  1. Entferne die Vorzeichen der Noten und zähle die Schritte der C-Dur-Tonleiter dazwischen (z. B. E bis H♭ wird zu E bis H, was fünf Noten beträgt).
  2. Bestimme das Intervall (z. B. eine reine Quinte).
  3. Passe die Vorzeichen an (z. B. ist das H♭ flach, sodass das Intervall zu einer verminderten Quinte wird).
  4. Voila! Du hast das Intervall zwischen zwei Noten bestimmt!

Was ist das kleinste Intervall in der tonalen Musik?

Der kleinste Abstand zwischen zwei Noten in der tonalen Musik ist der Halbton, der dem Intervall der kleinen Sekunde entspricht. Tonale Musik ist die Musik und das Musiksystem, in dem die Intervalle am klarsten definiert sind.

Rita Rain
Interval type
between notes
Note 1
C
Note 2
C
Interval: perfect prime (unison)
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